/ Perleberg und Wittenberge erhalten Zuschlag für Modellprojekt „Meine Stadt der Zukunft“

05.03.2021

Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann gab in der digitalen Pressekonferenz des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) am 10. Januar 2021 bekannt, dass Perleberg und Wittenberge für das Modellvorhaben „Meine Stadt der Zukunft“ ausgewählt wurden. Mit dem Zukunftsthema „Vitale Innenstadt. Perleberg und Wittenberge: zwei Städte – ein Weg zur neuen Mitte“ haben sich beide Städte gemeinsam beworben. Die BIG Städtebau GmbH – ein Unternehmen der DSK-BIG hatte hierfür im Januar 2021 den Fördermittelantrag gestellt.

Ausschlaggebend für die Wahl waren die Zukunftsfähigkeit und der Innovationsgehalt sowie die Teilhabe der Bürger an dem jeweiligen Vorhaben. Das Projekt der beiden Städte ist eins von acht ausgewählten Modellvorhaben, die nun zweckgebundene Fördermittel erhalten. Sie werden mit maximal 90.000 Euro unterstützt, zu denen 20% Eigenanteil hinzukommen. Mit dem Geld sollen Perleberg und Wittenberge ihr Zukunftsthema „Vitale Innenstadt“ finanzieren und in den kommenden zwei Jahren Lösungsansätze erarbeiten. Dies soll zusammen mit den Bürger geschehen, die sich mit ihren Wünschen und Ideen beteiligen um die Zukunft ihrer Stadt mitzugestalten.

Zentrales Thema des Projektes ist die jeweilige Stadtmitte und deren zukünftige Gestaltung. Während Wittenberge derzeit noch eine neue Stadtmitte definiert, konzentriert sich Perleberg auf das Bauprojekt „Großer Markt 10“ im historischen Stadtkern als ihre Mitte. Das seit längerer Zeit leerstehende Wohn- und Geschäftshaus soll zur Stadtbibliothek und Stadtinformation umgebaut werden. Auch ein Veranstaltungssaal auf dem rückwärtigen Grundstücksteil ist angedacht. Ziel des Vorhabens ist die Reaktivierung des Großes Marktes als zentraler Stadtraum. Beide Städte werden für dieses Projekt ihre interkommunale Zusammenarbeit weiter vertiefen und festigen können.

„Meine Stadt der Zukunft“ ist eine Landesinitiative des Ministeriums für Infrastruktur und Landeplanung (MIL) um Brandenburgs Städte bei der Diskussion zur Entwicklung von Zukunftsthemen wie Digitale Transformation, Klimawandel und anderen zukunftsrelevanten Themen zu unterstützen. Konkret geht es um die Frage wie die Städte zukünftig aussehen sollen.