
/ Stadtsanierung, Neubrandenburg
Das Schulgebäude der heutigen Grundschule Nord im Reitbahnviertel war 1987 als zweizügige Polytechnische Oberschule des Typs „SR 80 Dresden“ erbaut worden. Das Schulgebäude wurde seitdem im Innenbereich nicht grundlegend saniert und wies einen erheblichen Sanierungsstau auf. Nachdem bereits im Jahr 2011 die energetische Sanierung mit Fördergeldern aus dem Konjunkturpaket II abgeschlossen wurde, konnte nach Bereitstellung von Städtebaufördermitteln, die bauliche Erneuerung des Schulinnenbereichs vorgenommen werden. Als ein Element des Entwicklungsprozesses konnte der Schulstandort in der Hufeisenstraße gemäß des Schulentwicklungsplans der Stadt Neubrandenburg ausgebaut werden und wird nun erneut als Bildungsstätte durch die Grundschule Nord genutzt. Mit der Innensanierung wurden im gesamten Gebäude die haustechnischen Anlagen einschließlich Heizung, Lüftung und Sanitär sowie elektrischen Anlagen auf den neuesten Stand gebracht. Auch die Unterdecken, Fußböden und Wandverkleidungen wurden erneuert. Die Klassenräume erhielten neue Möbel und auch die Fachkabinette, Lehrerzimmer, der Essensraum mit Ausgabeküche und die Gemeinschaftsräume wurden grundlegend neu hergestellt. Im 1. Obergeschoss entstand eine Aula. Alle Ebenen des Gebäudes sind dank eines neu eingebauten Fahrstuhls barrierefrei gestaltet. Eine moderne Ausstattung einschließlich Computertechnik ergänzt die Umbauarbeiten und ermöglicht den Ganztagsunterricht in hellen, lichtdurchfluteten Klassenräumen. Zur Nutzung des Schulgebäudes wurden die notwendigen tiefbautechnischen Anlagen, die in dem Bereich befindlichen Außenanlagen und ein für die Großküchennutzung notwendiger Fettabscheider mit Hebeanlage errichtet.