
/ Neugestaltung Burgseepark, Gadebusch
Ziel der Umgestaltung war es, die touristische Entwicklung des südwestlichen Bereiches des Burgsees unter Beachtung des Landschaftsschutzes und unter Einbeziehung der Freiflächen der anliegenden Grundschule und Museumsscheune zu fördern. Dabei sollten die Freiflächen so miteinander verknüpft werden, dass eine Mehrfachnutzung möglich ist und für die Stadt Gadebusch ein neues touristisches Zentrum für Bildung, Kultur, Sport und Spiel entsteht. Die bisherigen Schulhöfe und Freiflächen wurden völlig neu geordnet. Durch geradlinige Achsen von der Amtsstraße bis zum Burgsee wurden Natur- und städtischer Raum miteinander verbunden. Gleichzeitig wurde eine Sichtachse vom Schloß zum See geschaffen. Die erheblichen Höhenunterschiede wurden durch Gabionen und Stützwände abgefangen. Damit konnte der untere Bereich für Veranstaltungen jeglicher Art erschlossen werden. Ein Eichenbohlenrund erinnert an die Kultur und Lebenswelt der Slawenstämme. Die Fläche im Rund selbst ist für Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen nutzbar. Durch Gebäudeabrisse im Bereich des Schulhofes ist dieser nun zum See hin geöffnet. Im unteren Bereich entstand ein Spielplatz, der von den Schülern sowohl zur Pausengestaltung als auch in der Freizeit genutzt werden kann. Die Verbindung zwischen oberem und unterem Aufenthaltsbereich erfolgt durch eine breite Treppe, eine Rutsche bietet die schnellere Alternative. Eine Rundbank und eine Unterbeleuchtung betonen die raumprägende Linde auf dem oberen Schulhof besonders. Sie ist für die Fernwirkung vom See besonders wichtig. Bei diesem Vorhaben hat die BIG-BAU als treuhänderischer Sanierungsträger sowohl die Planung als auch die Bauleistungen gesteuert und das komplette Finanzierungs- und Fördermittelmanagement übernommen.