/ Stadtentwicklung Hörn, Kiel
Die Landeshauptstadt Kiel hat, ausgelöst durch die absehbare Schließung des Gaardener Schwimmbads und des insgesamt bestehenden Bedarfs an Wasserflächen für Schulenund Vereine, den Neubau eines Sport- und Freizeitbads angestrebt. In der dafür erfolgten Standortanalyse wurde das Grundstück des ehemaligen Schlachthofs, unmittelbar an der Hörn gelegen, als prädestinierter Standort heraus gearbeitet. Für diesen Standort wurde, auf der Grundlage eines hochbaulichen Realisierungswettbewerbs, durch das erstplatzierteBüro „pbr Planungsbüro Rohling AG“die Entwurfsplanung erstellt. Das Grundstück liegt im Sanierungsgebiet „Hörnbereich“, für welches die BIG-BAU als treuhänderischer Sanierungsträger tätig ist. In logischer Folge hat die BIG-BAU die Landeshauptstadt Kiel bei der Erarbeitung eines Finanzierungkonzepts, einschließlich des Einsatzes von Städtebauförderungsmitteln für diese stadtfunktional wichtige Bauaufgabe, unterstützt, die zugleich die Attraktivität des neu entstehenden Wohn- und Gewerbeareals an der Hörn durch Frequenzstärkung unterstützt. Des Weiteren wurden die erforderlichen Antragsverfahren zur Einholung der förderrechtlichen Genehmigung einschließlich der baufachlichen Prüfung und nicht zuletzt das Finanzmittelcontrolling durch die BIG-BAU übernommen. Nach über zwei Jahren Bauzeit ist das Sport- und Freizeitbad fertig gestellt. Das Freizeitbad ist im Februar 2019 eröffnet worden. Das Schwimmbad wird zukünftig ein wichtiges städtebauliches sowie infrastrukturelles Scharnier sein und verbindet die beiden Stadtteile Gaarden und Mitte.