Eine international besetzte Jury hat die Gewinner des BDA-Preises 2019 gekürt. Ausgezeichnet wurde auch ein Projekt der DSK-BIG: die Alte Feuerwache in Kiel.
Eine international besetzte Jury hat die Gewinner des BDA-Preises 2019 gekürt. Ausgezeichnet wurde auch ein Projekt der DSK-BIG: die Alte Feuerwache in Kiel.
Bereits im Vorjahr erhielt das neue Wohnquartier mit historischen Zügen eine Auszeichnung der deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung. Das Projekt leistet einen zentralen Beitrag zur Altstadtentwicklung Kiels und zur stärkeren Vernetzung der Stadträume, hieß es in der Begründung. Gelobt wurden unter anderem die unterschiedlichen Höhenstufungen, differenzierten Erdgeschosszonen sowie Vor- und Rücksprünge für private Loggien, Balkone und Erker an den Gebäuden.
In einer Podiumsdiskussion zum BDA-Preis vergangene Woche hob Architekt Jan Oliver Schulz die im Vergleich zu Nachbarprojekten angenehme kleinstädtische Erscheinung der Alten Feuerwache hervor. Rund 200 Bewohner leben in dem Quarter mit seinen sechs Stadthäusern, 68 Eigentumswohnungen und 50 Studentenappartements.
Der BDA kürt alle vier Jahre die seiner Ansicht nach vorbildlichsten Bauten in Schleswig-Holstein. Der Jury gehörten Architekten und Architekturjournalisten an. Insgesamt hatten 34 Architekturbüros aus ganz Norddeutschland 50 Projekte zur Beurteilung eingereicht. Anhand von Bildtafeln verschaffte sich die Jury zunächst einen Überblick und wählte dann mehr als 25 der Bewerbungen aus, die vor Ort besichtigt wurden. Aus dieser Auswahl qualifizierten sich schließlich die mit dem BDA-Preis, Auszeichnungen und Anerkennungen prämierten Arbeiten. Der Landesverband Schleswig-Holstein des Bundes Deutscher Architekten BDA setzt sich für die qualitative Verbesserung der gebauten Umwelt ein.
Die Ausstellung zum BDA-Preis 2019 kann noch bis zum 6. Dezember (14-18 Uhr) im Kieler Forum für Baukultur, Waisenhofstr. 3, besichtigt werden.