Die Heiligen-Geist-Kirche in der Hansestadt Wismar stammt aus dem Jahr 1326. Ihr 1.784 Quadratmeter großer Innenhof ist von Einzeldenkmälern umschlossen und soll nun im Rahmen des städtebaulichen Rahmenplans für das Sanierungsgebiet „Altstadt“ bis 2019 neu gestaltet werden. Die Baumaßnahme wird aus Mitteln der Städtebauförderung mit etwa 235.000 Euro unterstützt.
Der sogenannte Heiligen-Geist-Kirchhof erstreckt sich über drei Flurstücke unterschiedlicher Eigentümer. Als treuhänderische Sanierungsträgerin der Stadt Wismar betreut die DSK-BIG seit 1991 die Altstadt und stellt die von ihr treuhänderisch verwalteten Fördermittel den privaten Eigentümern zur Verfügung.
Die Gesamtausgaben für die Neugestaltung des Kirchhofs werden etwa 364.000 Euro betragen. Die Differenz der Finanzierung übernehmen die drei Eigentümer der Grundstücke: die städtische Wohnungsgesellschaft, die Diakonie im nördlichen Mecklenburg und die Kirchengemeinde St. Nikolai/Heilig-Geist.
Der Kirchhof grenzt im Süden an die Heiligen-Geist-Kirche und soll unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert und den heutigen Anforderungen angepasst werden. Geplant ist, die Leitungen, Wege und Flächen zu erneuern und die Vegetationsflächen wieder herzustellen, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern und die Altstadt attraktiver zu machen. Auch touristisch soll die Maßnahme einen Mehrwert für die Stadt bringen, finden hier doch unter anderem Veranstaltungen der Mecklenburger Festspiele statt.