Heidelberg – Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesbauministerin, Rita Schwarzelühr-Sutter, hat gestern das Gelände des ehemaligen Güter- und Rangierbahnhofs Heidelberg Bahnstadt besucht. Zusammen mit Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner informierte sie sich über den Fortschritt der von der DSK-BIG im Rahmen ihrer Funktion als Treuhänderin der Stadt Heidelberg betreuten, städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme. Diese wird bisher mit rund 10 Mio. Euro Bundesfinanzhilfen aus dem Programm Stadtumbau West unterstützt. Zusätzlich standen rund 31 Mio. Euro von Land und Gemeinden sowie private Investitionen bereit.
„Hier entsteht ein attraktives Stadtviertel, das in Sachen Wohnqualität und Klimaschutz wegweisend sein wird. Das neue Quartier ‚der kurzen Wege‘ vereint Arbeitsplätze, bezahlbares Wohnen und Klimaschutzmaßnahmen. Der Stadtumbau in Heidelberg kann damit Vorbild für andere Kommunen sein, um städtebauliche Missstände zu überwinden und Brachen zu revitalisieren. Das Stadtumbauprogramm wird auch weiterhin zur Stärkung der Innenentwicklung und sozialen Stabilisierung von Städten und Gemeinden einen wichtigen Beitrag leisten. Wir werden schrumpfende und wachsende Städte und Gemeinden weiterhin beim Stadtumbau kräftig unterstützen.“, lobt Rita Schwarzelühr-Sutter.
Heidelberg Bahnstadt wird ein Vorreiter in Sachen Klimaschutz sein. So wird das Gelände grundsätzlich im Passivhausstandandard bebaut und die Wärmeversorgung durch Fernwärme gewährleistet. Durch den Campus Zollhofgarten mit Forschungseinrichtungen wird auch die Zukunft der Stadt der Wissenschaft gesichert. Zudem bietet das Quartier unter anderem mit Geschäften, Spielplätzen, Grünflächen und einem Bürger- sowie einem Kulturzentrum den Bewohnern alles, was eine lebendige Stadt ausmacht.